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Kernspintomographie – Ablauf der Untersuchung

Um beurteilbare Bilder zu erlangen, muß der Patient während der Meßzeit absolut ruhig liegen bleiben. Sonst treten sogenannte Bewegungsartefakte auf, die zu einer eingeschränkten Beurteilbarkeit führen. Die Untersuchung wird in der Regel in Rückenlage durchgeführt. Bei Untersuchungen im Kopf- und Halsbereich liegen die Arme des Patienten auf bzw. neben dem Körper. Es ist wenig sinnvoll und meistens auch nicht möglich, den ganzen Körper in einem Stück zu untersuchen.

Zur Untersuchung wird der Patient in eine Röhre gefahren, die am Kopf- und Fußende offen ist. Unser Team beobachtet den Ablauf der Untersuchung permament. Über eine Gegensprechanlage kann mit dem Patienten gesprochen werden, so daß es keinen Grund zur Beunruhigung gibt. Patienten, die unter starker Platzangst leiden, können vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel erhalten, dürfen an diesem Tag jedoch kein KFZ selbst fahren.

Um eine optimale Bildgebung zu bekommen, werden die einzelnen Körperregionen mit speziellen Spulen untersucht. Während der Untersuchung liegt der Patient in einem starken Magnetfeld (0,2 bis 1.5 Tesla). Eine Untersuchung dauert ca. 30 min, die ablaufenden Sequenzen sind sehr laut; wir bitten Sie daher, den von uns angebotenen Gehörschutz zu benutzen.

Nach Entwicklung der Bilder und der Befundung durch den behandelnden Arzt wird Ihnen in der Regel der Befund und die Bilder sofort ausgehändigt.

Sie sollten für die gesamte Untersuchung ca. 1.5 bis 2 Stunden einplanen.

Zur Abklärung von bestimmten Fragestellungen ist die Gabe von einem intravenösen Kontrastmittel (Gadolinium, nicht jodhaltig) erforderlich. Für Untersuchungen der Leber und des Gastrointestinal-Traktes stehen spezielle Kontrastmittel zur Verfügung. Die Kontrastmittel werden in der Regel gut vertragen und über die Nieren ausgeschieden. Es gibt sehr selten allergische Reaktionen wie Brechreiz, Juckreiz, Rötung der Haut oder Niessen

Für Patienten mit Cochlear-Implantaten und Insulin-Pumpen sowie bei feromagnetischen Implantaten ist derzeit eine Untersuchung nicht möglich.

Patienten mit Herzschrittmacher dürfen eine Sicherheitszone nicht überschreiten.

Herausnehmbare Zähne sowie alle Metallgegenstände müssen vor Betreten des Untersuchungsraumes abgelegt werden. Insbesondere Scheck- oder Magnet-Streifen-Karten werden im Untersuchungsraum gelöscht.

Metallsplitter oder -Implantate sowie Prothesen, Gefäß-Stents oder Operationen sind dem Personal oder dem Arzt bekannt zu geben und in dem mitgeführten Laufzettel zu vermerken.